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Siri liest jetzt auch WhatsApp-Nachrichten vor

24.07.2017, 14:35 Uhr
Frau mit Smartphone im Caffe© Free-Photos / pixabay.com

„Hey Siri, wo ist die nächste Tankstelle?“ oder „Hey Siri, ruf mir ein Taxi!“ – Es gibt keine Antwort, die Siri schuldig bleibt, keine Aufgabe, die Siri nicht für ihren Meister erledigt. Mit dem iPhone 4 stellte Apple 2011 den Sprachassistentin Siri vor und lieferte damit die wohl erfolgreichste Prophylaxe gegen eine Sehnenscheiden-Entzündung im Smartphone-Daumen. Es ist einfach so viel praktischer und entspannend, sein iPhone per Sprachbefehl zu steuern, statt auf der kleinen Tastatur herumzuhacken.

Apples neues Betriebssystem iOS 11

Jetzt startet Apple für seine iPhones das Betriebssystem iOS 11. Das macht auch den digitalen Sprachassistenten noch wertvoller. Demnächst kann Siri nicht nur dolmetschen, sondern klingt auch noch menschlicher und lernt seinen Nutzer ständig besser kennen. Das Betriebssystem iOS 11 läuft auf allen Apple-Geräten ab Baujahr 2013 und ist voraussichtlich ab September verfügbar.

Siri ist jetzt auch ein Dolmetscher

Jeder hat es schon einmal bei einer Auslandsreise erlebt: Man will nach dem Weg fragen oder braucht etwas aus der Apotheke – aber es fehlen die richtigen Worte. Im Wörterbuch blättern? Wie umständlich. Da dauert’s lange, einen richtigen Satz zusammenzubauen. Siri kann jetzt dolmetschen. Man fragt etwa: „Was heißt „Wo geht’s hier zum Petersplatz? auf italienisch?“ Siri liest die Antwort phonetisch richtig vor. Diese Funktion erleichtert die Verständigung in einer fremden Sprache erheblich. Siri beherrscht Englisch, Französisch, Italienisch, Chinesisch und natürlich Deutsch. Kleiner Wermutstropfen zum Start: Zunächst dolmetscht Siri nur aus dem Englischen in die verfügbaren Sprachen. Apple verspricht, die Dolmetsch-Funktion in den Folgemonaten zu vervollständigen.

Siri klingt jetzt noch mehr wie ein echter Mensch

Die freundliche Sprachassistentin Alexa von Amazon hat auch Apple in Zugzwang gebracht. Das neue Siri soll jetzt auch noch stärker wie eine echte menschliche Stimme klingen. Auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC 17 im Juni im kalifornischen San Jose hat Apple das Ergebnis präsentiert. Dazu diente als Beispielsatz ein fiktiver Wetterbericht: „In den nächsten Tagen wird es sonnig, sonnig, sonnig.“ Tatsächlich betonte Siri das Wort „sonnig“ nicht dreimal gleich, sondern unterschiedlich, wie es auch ein Mensch tun würde.

Siri lernt jetzt täglich dazu

Das neue Siri soll auch den Kontext einer Frage verstehen und damit die Nutzung erleichtern. Ein Beispiel: Der Nutzer bucht per iPhone einen Flug und fragt Siri „Hey Siri, wann fährt ein Zug?“ Siri versteht dann, dass damit eine Bahnverbindung zum Flughafen gemeint ist. Oder man verabredet sich zu einem Kinobesuch und fragt Siri „Wo ist das?“. Dann erkennt Siri, dass nach dem Standort des Kinos gefragt ist. Künftig soll Siri auch mit Apps von Drittanbietern kommunizieren, etwa Notiz- oder ToDo-Apps. Das steigert die Fähigkeit zu kontextbasierten Auskünften zusätzlich. Außerdem hat Apple Siri als lernfähige Software programmiert. So erfasst Siri die vom Nutzer in Apples Browser Safari durchgeführten Aktionen und lernt die Vorlieben seines Nutzers immer besser kennen. Dazu merkt sich Siri etwa gelesene Artikel und sucht darin nach neuen Begriffen.

WhatsApp per Siri steuern

Unter iOS 11 soll auch die vollständige Steuerung von WhatsApp über Siri problemlos möglich sein. Die Aktualisierung der App erlaubt das im Grunde schon unter der noch aktuellen Version iOS 10.3. Das Vorlesen eingegangener WhatsApp-Nachrichten klappt aber oft nicht. Für diese Funktion verlangt Siri die Erlaubnis, Daten an Apple zu schicken. Unproblematisch ist bereits jetzt das Versenden von WhatsApp-Nachrichten mit Siri-Assistenz. Siri fragt nach dem Text, erkennt ihn und liest ihn vor dem Versenden noch einmal vor. Eine der praktischsten Funktionen von Siri, weil sie langwieriges Eintippen von Texten erspart.

Der riesige Funktionsumfang von Siri

Siri ist nicht bloß eine technische Spielerei, sondern eines der hilfreichsten Tools auf dem iPhone. Die meisten Nutzer kennen aber überhaupt nicht den vollständigen Funktionsumfang von Siri – und man kann sich auch unmöglich alle Funktionen merken. Das Projekt „Hey-Siri.io“ hat fast 500 Sprachbefehle für Siri auf 50 Seiten gesammelt. Das Projekt ist mittlerweile eingestellt, aber die Liste mit den Befehlen ist noch als PDF abrufbar. Sie zeigt, dass Siri viele Apps ersetzen kann. Hier mal ein paar praktische Sachen, die Siri für seinen Nutzer erledigen kann:

  • Siri erkennt Lieder. Der Sprachassistent muss nur ein paar Sekunden zuhören und liefert dann Titel und Interpreten.
  • Man kann per Siri auch die Musik abspielen lassen, die man auf seinem Smartphone gespeichert hat. Also etwa: „Hey Siri, spiel mir Let me entertain you.“ Ist man Kunde von Apple Music, ruft Siri jeden Titel aus der Streaming-Datenbank auf.
  • Mit der Frage „Wie viele Tage bis…“ kann sich der Nutzer die Zeit bis Weihnachten, den Urlaubsbeginn, den Geburtstag seiner Mutter oder was auch immer anzeigen lassen.
  • Manchmal entscheidet ein Münzwurf – Siri hilft auch als Zufallsgenerator mit einem Würfel, der beliebig viele Seiten hat.
  • Bezahlen auf Zuruf. Siri verwaltet zusammen mit PayPal auf Wunsch auch die Finanzen.
  • Nicht nur beim Shopping im Urlaub braucht man den Preisvergleich. Ob US-Dollar oder polnischer Zloty – Siri rechnet’s um.

Siri bietet unzählige Funktionen. Und in iOS 11 wird Siri ein noch wertvollerer mobiler Assistent. Spätestens jetzt ist es für iPhone-Nutzer an der Zeit, auf ein Gerät der neueren Generation umzusteigen. Denn ältere Geräte unterstützen keine 64-bit-Apps. Und mit iOS 11 stellt Apple die Unterstützung für 32-bit-Apps ein.