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Internet über Satellit als letzte Rettung für "weiße Flecken"

Bis 2018 wollte die Bundesregierung dafür sorgen, dass in allen Regionen Deutschlands Breitbandverbindungen mit Übertragungsraten von mindestens 50 Mbit/s zur Verfügung stehen. Das hat nicht geklappt, worauf das neue Ziel lautet, bis 2025 Gigabit (1.000 Mbit/s) flächendeckend ausbzubauen. In einigen Gegenden, auch gern "weiße Flecken" der Breitbandlandschaft genannt, wäre man schon über weit weniger froh. Dabei gibt es eine Technologie, die nahezu überall verfügbar ist: Internet über Satellit.

Bisher ist das Breitbandnetz noch nicht so weit ausgebaut, dass schon sämtliche Bundesbürger davon profitieren können. Für viele Menschen in ländlicheren Gegenden ist Internet über Satellit daher die einzige Möglichkeit, eine Breitband-Verbindung zu nutzen.

In Ortschaften, in denen kein Internet über DSL, Kabel oder Glasfaser verfügbar ist, ermöglicht Satelliten-Internet einen schnellen Zugang ins World Wide Web. Wir erklären Ihnen, warum Sie nicht verzweifeln müssen, wenn bei Ihnen kein herkömmlicher Internet-Zugang verfügbar ist. Außerdem liefern wir wissenswerte Fakten zum Internet über Satellit.

Internet über Satellit – so funktioniert's

Im Prinzip funktioniert das Internet über Satellit ähnlich wie der Fernsehempfang über Satellit. Mithilfe einer Satellitenschüssel wird das Signal empfangen und anschließend an ein Modem übertragen. Dieses Modem wandelt die Daten um und ermöglicht so den Internetzugang für den Computer und andere internetfähige Geräte.

Noch vor ein paar Jahren war lediglich der Downstream über Satellit möglich. Um Daten zu senden, musste sich der Nutzer mit einem extra Modem bzw. über ISDN einwählen. Mittlerweile funktioniert auch die bidirektionale Verbindung via Satellit – also Down- und Upstream.

Ein weiterer Vorteil der Verbindungsart ist, dass das Internet über Satellit bundesweit verfügbar ist. Somit haben Sie die Möglichkeit, mit bis zu 50 Mbit/s im Netz zu surfen.

Allerdings gibt es beim Satelliten-Internet auch einen Nachteil: Da die Satelliten sich in der geostationären Umlaufbahn befinden, müssen die Datenpakete rund 40.000 km zurücklegen. Dadurch weist das Internet via Satellit eine Paketlaufzeit von bis zu 700 ms auf. Zum Vergleich: DSL hat Paketlaufzeiten von deutlich unter 100 ms. Beim normalen Surfen im Internet fällt das nicht weiter ins Gewicht, aber bei Anwendungen wie Internet-Telefonie (z. B. Skype) oder Online-Gaming kann es zu spürbaren Verzögerungen kommen. Deshalb und wegen der geringeren Bandbreite stellt Internet über Satellit auch keine direkte Konkurrenz zu den herkömmlichen Internetanschlüssen dar, sondern viel mehr eine Ergänzung für Gebiete, in denen DSL und Kabelinternet noch nicht verfügbar sind.

Das benötigen Sie für Ihr Satelliten-Internet

Für das Internet via Satellit benötigen Sie als erstes natürlich eine Satellitenschüssel. Ihre bisherige Satellitenschüssel fürs Fernsehen (falls vorhanden) können Sie dafür leider nicht nutzen.

Sie brauchen eine Schüssel, die rückkanalfähig ist. Diese können Sie in der Regel bei Ihrem Anbieter kaufen oder mieten. Da diese Satellitenschüssel auch für den Fernsehempfang geeignet ist, können Sie Ihr altes Gerät einfach damit ersetzen. Für die Installation der Schüssel ist eine freie Sicht nach Süden erforderlich. Die detaillierten Informationen zur Einrichtung bekommen Sie von Ihrem Provider.

Außerdem benötigen Sie eine Sende- und Empfangseinheit, die die Daten direkt von der Schüssel verarbeitet und wieder zurücksendet. Im Normalfall stellt Ihnen der Anbieter dieses Modul in Kombination mit der Satellitenschüssel bereit.

Zu guter Letzt ist ein Satellitenmodem erforderlich. Es wandelt die Signale um und macht sie für die Endgeräte wie Computer, Smartphone und Co. verwertbar. Mithilfe eines SAT-Antennenkabels wird das Modem mit Sende- und Empfangseinheit verbunden und schon können Sie zu Hause das Satelliten-Internet nutzen.

Anbieter für Satelliten-Internet

Im Vergleich zur Fülle von DSL- und Kabelanbietern ist die Zahl der Anbieter von Satelliten-Internet zwar überschaubar, dennoch ist die Tariflandschaft für Interessenten breit genug aufgestellt.

Filiago

Filiago

Eine Bandbreite von bis zu 50 Mbit/s bietet Filiago. Im Premiumtarif gibt es keine Begrenzung des Datenvolumens – in den kleineren Tarifen gibt es Limits von 5, 20 oder 100 GB Daten. Diverse Sat-Anlagen und Hardware-Kits kann man dazu kaufen.

getinternet

getinternet

Auch getinternet hat sich auf Tarife fürs Internet über Satellit spezialisiert. Bei diesem Provider liegt die maximale Download-Geschwindigkeit bei 50 Mbit/s. Das Datenvolumen ist unbegrenzt. Die Sat-Anlage kann man kostengünstig leihen oder kaufen.

SkyDSL

skyDSL

Internet via Satellit erhalten Sie auch bei SkyDSL – die schnellste Internetverbindung des Anbieters bietet eine Download-Geschwindigkeit von 40 Mbit/s mit unbegrenztem Datenvolumen. Lediglich der kleinste Tarif hat eine Datengrenze.

Finden Sie den passenden Tarif

In den jeweiligen Tarifen finden Sie auch verschiedene Optionen wie eine Night-Option bzw. Free-Zone.

Dies bedeutet, dass sämtlicher Datenverkehr in einer bestimmten Zeit (meist nachts) nicht zu Ihrem Datenvolumen gezählt wird. Vergleichen Sie daher die verschiedenen Anbieter miteinander und wählen Sie dann das Angebot, das Ihren Bedürfnissen entspricht. Generell sind die Tarife für Internet über Satellit etwas teurer als DSL, Kabel und Glasfaser. Allerdings sind Sie in den jeweiligen Regionen oftmals die einzige Möglichkeit, um in den Genuss einer Breitbandverbindung zu kommen.