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Mega- oder Gigabyte: Wieviel Datenvolumen braucht man wirklich?

13.01.2016, 10:18 Uhr
Datenvolumen© ra2studio / Shutterstock

„Ihr Surfvolumen mit hoher Geschwindigkeit ist für diesen Monat fast verbraucht“ - diese SMS bringt Smartphone-User am Ende des Monats regelmäßig zur Verzweiflung. Denn sie wissen: Noch ein paar Stunden Musik hören und surfen, dann wird der Geduldsfaden wieder auf die Zerreißprobe gestellt. Wenn das Inklusiv-Datenvolumen mit maximaler Geschwindigkeit im Abrechnungszeitraum der Flatrate aufgebraucht wurde, dann drosselt der Anbieter das mobile Internet auf „extrem langsam“. Der Kunde muss sich dann zum Beispiel vom schnellen LTE-Netz mit rund 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s) auf ein Schneckentempo von 1 MBit/s einstellen. Das Smartphone ist damit so gut wie offline, die langen Ladezeiten nach einer Drosselung strapazieren selbst die stärksten Nerven.

Wie viel Datenvolumen braucht man eigentlich wofür?

Wie hoch Ihr Datenvolumen-Verbrauch ist, hängt natürlich sehr stark davon ab, wie häufig Sie mit Ihrem Handy online gehen und welche Anwendungen Sie dabei nutzen. Um reine Textnachrichten über E-Mail oder Messenger abzurufen und zu versenden, benötigen Sie beispielsweise nur sehr wenig Datenvolumen. Für 200 Megabyte (MB) Inklusiv-Volumen im Monat können Sie zum Beispiel 20.000 WhatsApp-Nachrichten von je rund 10 Kilobyte (KB) versenden oder mehr als 4.000 E-Mails empfangen und ansehen. Allerdings nur, solange Sie keine Anhänge öffnen oder downloaden. Denn jedes Bild, das Sie ansehen oder posten, jedes Video, das Sie sich zu Gemüte führen, jedes Lied, das Sie streamen und jedes Game, das Sie spielen, katapultiert Ihren Datenvolumen-Verbrauch in die Höhe.

Welche Anwendungen haben welchen Datenvolumen-Verbrauch?

Wieviel Datenvolumen man braucht, hängt also sehr stark davon ab, welche Anwendungen Sie am häufigsten mit dem Smartphone im mobilen Internet nutzen. Jedes Mal, wenn Sie etwas ins Internet hochladen – zum Beispiel bei einem Statuspost auf Facebook – oder etwas herunterladen – wie beispielsweise eine E-Mail – verbrauchen Sie Datenvolumen. Die Kapazitäten, die für den Download beziehungsweise Upload benötigt werden, sind dabei meist ähnlich hoch. Der Datenvolumen-Verbrauch kann aber von Aktion zu Aktion sehr stark variieren. Während für eine einfache Textnachricht im Messenger nur 10 KB fällig werden, können bei einem Online-Video in hoher Qualität 50 MB und sogar noch mehr anfallen, also 5.000-mal so viel. Eine Stunde YouTube-Stream verbraucht um die 250 MB, das Herunterladen eines Kinofilms schlägt mit circa 700 MB zu Buche. In HD-Qualität können Sie sogar mit 4 GB rechnen.

Hier ein paar Beispiele, wie viel Datenvolumen welche Tätigkeit verbraucht:

  • Eine Textnachricht über einen Messenger empfangen oder versenden: 10 KB
  • E-Mails checken oder versenden: 50 KB
  • Ein Post bei Facebook, Twitter und Co. über die jeweilige App: 180 KB
  • Eine Webseite aufrufen: Circa 150 KB bis 1 MB
  • Google-Suche: 200 KB
  • Eine Minute bei Google Maps: 1 MB
  • Musik streamen über das Internet: bis 1 MB pro Minute/ 60 MB pro Stunde
  • Bild mit Handy-Qualität empfangen oder verschicken: 2 bis 3 MB
  • Videos auf YouTube ansehen: circa 10 bis 50 MB (abhängig von Länge und Auflösung); 2 bis 8 MB pro Minute
  • Videotelefonie mit Skype: Rund 3 MB pro Minute

Verschiedene Nutzer-Typen: Wer hat welchen Datenvolumen-Verbrauch und -Bedarf?

Für Smartphone-User, die das mobile Internet nur wenig nutzen, reicht in der Regel ein Inklusiv-Datenvolumen von 100 bis 200 MB. Mit 100 MB können Sie zum Beispiel 100 Webseiten aufrufen, 100 E-Mails verschicken und ebenso viele empfangen, zehn Minuten Videos bei YouTube schauen, 100 WhatsApp-Nachrichten bekommen und senden, ein bis zwei Stunden Musik streamen und 20 Minuten mit Google Maps online navigieren. Für Durchschnittssurfer empfiehlt sich ein Datenvolumen ab 500 MB bis 2 GB mit schneller Geschwindigkeit. Damit können Sie meist ausreichend Musik streamen, Bilder und sonstige Anhänge herunterladen und verschicken und auch gelegentlich Videoanrufe mit dem Smartphone tätigen. Poweruser, also jene, die viele Bilder, Musik und Videos downloaden oder Online-Games unterwegs spielen, haben unter Umständen einen Datenvolumen-Verbrauch von 5 GB oder sogar mehr.

Tipps für Sparfüchse: Datenvolumen sparen

  • Wählen Sie sich so oft wie möglich in ein WLAN-Netz ein.
  • Beobachten Sie Datenzähler-Funktionen, die bei iOS, Windows Phone und Android inklusive sind.
  • Passen Sie Ihre Browser-Einstellungen an. Sie können zum Beispiel das automatische Laden der Bilder und Videos abstellen.
  • Nehmen Sie Updates und Downloads nur im WLAN vor; überprüfen Sie auch Ihre Einstellungen, nehmen Sie Updates manuell vor.
  • Besuchen Sie die mobilen Versionen von Websites oder Apps. Sie sind weniger datenintensiv als nicht-mobile-optimierte Webseiten.
  • Öffnen Sie Mail-Anhänge nicht mit dem Handy.
  • Passen Sie Ihre Einstellungen im Messenger an, damit Bilder und Videos, die Ihnen Ihre Freunde zusenden, nicht automatisch heruntergeladen werden.
  • Speichern Sie Ihre Musik nach Möglichkeit lokal, um die Lieder unterwegs offline zu hören. Das ist inzwischen auch bei Streaming-Diensten möglich.

Welche Optionen gibt es, falls das Inklusiv-Datenvolumen dennoch nicht ausreicht?

Wer die letzten Tage im Monat unterwegs nicht offline sein möchte, weil sein mobiles Internet auf Schneckentempo reduziert wurde, kann natürlich jederzeit sein Datenvolumen erhöhen. Die gängigen Tarife bei Vodafone, T-Mobile, O2, E-Plus oder BASE lassen sich einmalig oder dauerhaft erhöhen. Über verschiedene Zubuchoptionen können Sie das zusätzliche Megabyte- oder Gigabyte-Volumen im Highspeed-Netz für einen Monat hinzukaufen oder dauerhaft im Vertrag festschreiben lassen. Auch die Prepaid-Anbieter bieten verschiedene Flats, um das Datenvolumen einfach zu erhöhen, falls es nicht mehr ausreicht. Über folgende Links gelangen Sie zu attraktiven Tarifen mit Handy und ohne Handy, Prepaid-Tarifen und für Datenpakete für mobiles Internet.