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Handyvertrag oder Prepaid-Tarif: So telefonieren Sie günstiger

05.03.2016, 10:18 Uhr
SIM Karte© Suphaksorn Thongwongboot / Schutterstock

Wer mit dem Gedanken spielt, sich ein neues Handy zuzulegen oder den Anbieter zu wechseln, steht vor der Grundsatzentscheidung: Handyvertrag oder Prepaid-Tarif? Unter den Angeboten der Mobilfunk-Provider das zum eigenen Nutzungsverhalten passende Modell zu finden, ist keine leichte Aufgabe. Während sich Prepaid-Karten für die einen auszahlen, können sie für andere zur Kostenfalle werden. Umgekehrt kann ein Handyvertrag für manch einen Vieltelefonierer ein Segen sein, für einen Wenig-Nutzer aber nur unnötiger Ballast. Einer Umfrage zufolge, die Sie über die angehängte Linkbox auf dem Portal Statista einsehen können, steigt die Nutzung von Handytarifen mit Vertrag seit 2011 kontinuierlich an. Auf Prepaid-Karten greifen Jahr für Jahr etwas weniger Menschen in Deutschland zurück. Im Jahr 2015 hatten 39,47 Prozent der Deutschen ab 14 Jahren einen Handyvertrag, 19,6 Prozent nutzten einen Prepaid-Tarif. Aber wie finden Sie nun für sich das passende Modell?

Handyvertrag und Prepaid: Was ist eigentlich der Unterschied?

Mit einem Handyvertrag zahlen Sie monatlich eine Grundgebühr über eine festgelegte Laufzeit von meist 24 Monaten. Zusätzlich können Sie zwischen verschiedenen Paketen bei den jeweiligen Anbietern wählen. Sie unterscheiden sich in Preis, Leistungsumfang, den Flatrates und dem Netz. Es gibt Handyverträge mit oder ohne Handy, letztere sind entsprechend günstiger. Prepaid-Handytarife kommen grundsätzlich ohne Handy aus. Im Supermarkt, in Kaufhäusern, am Kiosk oder auch online können die Nutzer die Karte mit einem Code mit dem gewünschten Geldbetrag aufladen. Das Guthaben reduziert sich mit der Nutzung. Hinzu kommt der Anschaffungspreis für die SIM-Karte und gegebenenfalls Kosten für hinzugebuchte Internet-Flatrates.

Das eigene Handy-Nutzungsverhalten analysieren

Bevor Sie sich für einen Prepaid- oder Handytarif entscheiden, sollten Sie sich zunächst ein paar grundlegende Gedanken dazu machen, wie häufig und in welcher Form Sie Ihr Handy beziehungsweise Smartphone eigentlich nutzen. Werfen Sie dafür am besten einen genauen Blick auf Ihre letzten Handyrechnungen, die Ihnen Auskunft über das Telefonierverhalten, Ihre monatlichen SMS und Ihre mobilen Surf-Gewohnheiten geben. Folgende Fragen können Ihnen bei der Analyse helfen:

  • Wie viele Minuten telefonieren Sie im Monat?
  • Wie viele Minuten telefonieren Sie mit Festnetz-Nummern?
  • Wie häufig rufen Sie Handynummern im eigenen Netz an?
  • Wie häufig wählen Sie Fremdnetz-Nummern?
  • Sind Sie häufig im Ausland und nutzen Ihr Handy dort? Wenn ja, sind Sie im europäischen oder nicht-europäischen Ausland unterwegs?
  • Wie viele SMS schreiben Sie im Monat?
  • Wie häufig gehen Sie mobil mit dem Smartphone ins Internet beziehungsweise wie hoch ist Ihr monatlicher Datenverbrauch?

Neben der Handyrechnung können Sie auch Ihr Smartphone zurate ziehen, das Ihnen Auskunft über Ihre Datennutzung gibt. Apps wie Phonalyzr oder Instant geben die verbrauchten Gesprächsminuten und die SMS-Anzahl an.

Welche Vorteile bietet ein Prepaid-Tarif?

Prepaid-Tarife haben ein paar Vorteile gegenüber Handyverträgen:

  • Keine Mindestvertragslaufzeit: Sie können jederzeit wechseln und sind nicht für eine bestimmte Laufzeit an einen Anbieter gebunden.
  • Klare Kostenkontrolle: Sie zahlen nur für die Leistungen, die Sie auch in Anspruch nehmen, ohne Grundgebühr oder Mindestumsatz.
  • Kein Risiko: Sie können nicht mehr telefonieren, als Ihr Guthaben zulässt. Deshalb besteht auch keine Gefahr, dass Ihnen die Handyrechnung am Ende des Monats über den Kopf wächst.

Welche Vorteile hat ein Handyvertrag?

Handytarife mit Vertrag bieten hingegen viele Annehmlichkeiten, die Prepaid-Angebote nicht leisten, wie zum Beispiel:

  • Smartphone-Angebote: Mit einem Vertrag lässt sich das neue Handy günstig finanzieren. Auch die neuesten Geräte gibt es oftmals schon für wenige Euro Zuzahlung dazu.
  • Flatrate: Pakete bestehen mittlerweile größtenteils aus Flatrates für SMS, Datenvolumen und Inklusiv-Minuten. So zahlen Sie einen fixen Betrag und können im Rahmen der Flats telefonieren, simsen und surfen so viel Sie möchten.
  • Kein Aufladen: Eine Prepaid-SIM-Karte müssen Sie regelmäßig mit neuem Guthaben aufladen, ein Aufwand, der bei einem Handyvertrag entfällt.

Eine Beispielrechnung für Normalnutzer Telefonate ins Festnetz: 60 Gesprächsminuten Telefonate ins eigene Mobilfunknetz: 90 Minuten Telefonate in fremde Netze: 30 Minuten Anzahl der verschickten SMS: 50 Verbrauchtes Datenvolumen: 500 MB Die Prepaid-Handytarife liegen bei sechs bis neun Cent pro Minute und SMS in alle Netze. In diesem Beispiel würde der Nutzer also bei acht Cent pro Minute und SMS ein Guthaben von 18,40 Euro verbrauchen. Hinzu kämen die Kosten für das Internet mit einer Datenflatrate mit 500 MB für beispielsweise 9,95 Euro, womit sich monatliche Gesamtkosten von 28,35 Euro errechnen. Dazu fällt bei einer Erstnutzung ein Einrichtungspreis von 4,90 Euro bis 25 Euro je nach gewähltem Tarif an. Viele Provider bieten zudem attraktive Startguthaben zwischen fünf und 50 Euro an. Zum Vergleich: Als Handyvertrag eignen sich für Normaltelefonierer die gering- bis mittelpreisigen Handytarife der Mobilfunkanbieter. Diese liegen bei rund 30 bis 40 Euro im Monat inklusive jeglicher Telefonate in alle Netze und SMS- und Internet-Flats. Dazu bekommen Sie auch ein Smartphone, zum Teil gegen eine Einmalzahlung, die sich von Modell zu Modell und von Anbieter zu Anbieter unterscheiden kann. Über unsere Linkbox finden Sie zahlreiche Top-Angebote sowohl für Prepaid-Tarife als auch zu verschiedenen Handyverträgen mit und ohne Handy.

Vertrag oder Prepaid: Was ist denn nun günstiger?

Die Frage, ob sich ein Handyvertrag lohnt oder ob eine Prepaid-SIM-Karte die schlauere Alternative ist, lässt sich nicht pauschal für jeden Nutzer beantworten. Grundsätzlich eignet sich das Bezahlmodell über ein Guthaben hauptsächlich für Wenigtelefonierer, die unterwegs vom Handy nur selten und kurze Anrufe tätigen und nur wenige SMS schreiben. Auch für Kinder und Jugendliche ist ein Prepaid-Tarif die bessere Wahl. Denn damit behalten die Eltern die Kontrolle über das Telefonverhalten der Kids. Wer die Anschaffung eines teuren Smartphones plant, ist wiederum mit einem Handyvertrag gut beraten. Wer bereits ein Handy hat, für den eignet sich womöglich auch ein kostengünstigerer Vertrag ohne Gerät.