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Wenn das Handy abhanden kommt: So sperren Sie Ihren WhatsApp Account

22.11.2016, 08:50 Uhr
WhatsApp© Webster2703 / pixabay.com

Das Handy ist ein ständiger Begleiter im Alltag. Die meisten Menschen wollen auf mobiles Telefonieren, Chatten und Surfen nicht mehr verzichten. Umso ärgerlicher, wenn das Handy weg ist - sei es durch Verlust oder gar Diebstahl. Neben dem finanziellen Schaden sind es auch viele persönliche Daten und Bilder, die nun unbefugten Zugriffen ausgesetzt sind. Ist das Smartphone nicht mehr auffindbar, heißt es deshalb, zügig zu handeln, das Handy kostenlos zu orten sowie den WhatsApp Account zu sperren.

Schritt 1: Handy lokalisieren

Als erste Maßnahme nach dem Verlust des Mobiltelefons empfiehlt es sich, das Handy zu lokalisieren. Oft reicht dazu ein einfacher Anruf: wenn es in der Nähe klingelt, ist das Smartphone nur verlegt oder aus der Hosentasche gerutscht. Bleibt dieser Versuch erfolglos, können Smartphone-Nutzer kostenlos ihr Handy orten lassen. Dazu muss die Ortungsfunktion allerdings zuvor in den Einstellungen aktiviert werden.

Ist die Funktion eingeschaltet, lässt sich der Standort des Smartphones schnell ausfindig machen. Der Service ist kostenlos. Ein verlorenes oder gestohlenes Handy zu orten ist dabei nur eine Möglichkeit: Mit Hilfe des Android Gerätemanagers etwa lässt sich das Smartphone außerdem aus der Ferne steuern. So kann der Eigentümer das Gerät in maximaler Lautstärke klingeln lassen (auch bei Stummschaltung), sämtliche persönlichen Daten löschen oder den Zugriff blockieren.

Schritt 2: SIM-Karte sperren

Auf der SIM-Karte befinden sich nicht nur persönliche Daten, Unbefugte können das Smartphone damit auch zum Telefonieren und Surfen nutzen. Zu den ersten Security-Maßnahmen nach dem Handykauf gehört es deshalb, eine SIM-Sperre einzurichten. Ob dazu eine PIN oder eine Wischbewegung gewählt wird, ist für die Sicherheit nebensächlich. Entscheidend ist es, eine möglichst ungewöhnliche Folge an Zahlen oder Bewegungen festzulegen. Optimale Sicherheit gewährt ein persönliches Passwort mit einer Kombination aus Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen.

Ist es nicht gelungen, das Handy kostenlos zu orten, sollten Nutzer die SIM-Karte nach einem Verlust, aber auch beim Mobilfunkanbieter sperren lassen. Diese Maßnahme garantiert einen 100-prozentigen Schutz vor Missbrauch. Die Kosten für das Sperren und eine neue SIM-Karte variieren bei den verschiedenen Providern, maximal müssen Kunden derzeit 30 Euro bezahlen.

Wichtig: Auch bei einer gesperrten SIM-Karte können Unbefugte weiterhin über eine WLAN-Verbindung den WhatsApp Account nutzen. Um private Bilder, Videos und Nachrichten zu schützen, muss der Account deshalb separat bei WhatsApp deaktiviert werden.

Schritt 3: WhatsApp Account sperren

Bei WhatsApp teilen Menschen ihre privatesten Momente. Nach dem Versuch, das Handy kostenlos zu orten, sollte der Verlust möglichst schnell bei WhatsApp gemeldet werden. Am sichersten geht dies per E-Mail. Dazu einfach "Verloren/Gestohlen – Bitte deaktiviert meinen Account" oder eine ähnliche Formulierung in die Betreffzeile eingeben und eine kurze Nachricht mit der Mobilfunknummer anfügen. Sobald die Meldung eingegangen ist, nimmt der Kundendienst umgehend eine Deaktivierung vor.

Die Mail-Adresse hierfür lautet: support@whatsapp.com.

Achtung: Damit die Sperrung reibungslos klappt, ist es wichtig, die Nummer im internationalen Format anzugeben. Statt 0150 12345678 also +49 150 12345678 eintippen!

Der WhatsApp Account ist deaktiviert – wie geht es weiter?

Taucht das Handy nach einigen Tagen wieder auf, nachdem der WhatsApp

Account deaktiviert ist, lässt er sich einfach wieder freischalten. Falls das Handy verloren bleibt, lässt sich der Dienst, unter Umständen auch mit dem bestehenden Account problemlos mit einer neuen SIM-Karte wieder aktvieren.

Nachdem der Zugang deaktiviert wurde, bleibt der WhatsApp Account noch für 30 Tage bestehen. Der Nutzername erscheint weiterhin in den Favoriten der Kontakte und die eingehenden Nachrichten werden gespeichert. Wird der Account wieder aktiviert, bevor er gelöscht wird, werden diese Nachrichten auf das neue Telefon geschickt. Erst wenn die 30-Tage-Frist abgelaufen ist, löscht WhatsApp endgültig die Daten.

Wer sicher ist, dass sein Handy keinen Unbefugten in die Hände gefallen ist, kann sich die Deaktivierung des Accounts aber auch sparen. Da WhatsApp unter derselben Rufnummer nur auf einem Gerät aktiv sein kann, ist ein Missbrauch in diesem Fall ausgeschlossen. Um sich möglichst bald wieder mit Freunden und Kollegen austauschen zu können, sollte man aber schnell eine neue SIM-Karte beantragen und damit WhatsApp aktivieren. Die ältere Aktivierung auf dem defekten oder verlorenen Handy wird dadurch aufgehoben.

Lassen sich frühere Nachrichten wiederherstellen?

Wird WhatsApp auf einem neuen Handy aktiviert, sendet der Messenger die zwischenzeitlich gesammelten Nachrichten direkt dorthin. Nachrichten oder Bilder, die auf dem verlorenen Handy gespeichert waren, lassen sich allerdings nicht wiederherstellen. Wer den privaten Chatverlauf sichern möchte, muss deshalb regelmäßig ein Backup erstellen und die Daten außerhalb des Handys sichern.

Am einfachsten ist es, Chats und wertvolle Medien regelmäßig in eine Cloud zu übertragen. Die Funktion für den Chat-Backup in den Einstellungen erlaubt die Wahl zwischen einem automatischen Backup in festgelegten Intervallen oder einem manuellen Backup. Wenn es nicht gelingt, das Handy zu orten und wieder in Besitz zu nehmen, lässt sich so zumindest der Verlust der persönlichen Daten verhindern. Bei Android-Smartphones in Verbindung mit Google Drive etwa ist dann nur die Anmeldung beim Google Konto und die Anwahl der "Wiederherstellen"-Funktion nötig. Der Chatverlauf wird dann auf das neue Smartphone übertragen.

Alternativ können Nutzer ihre Chats per E-Mail auf den PC oder ein Tablet exportieren. Lediglich Medien sind derzeit von der Übertragung als Mail-Anhang ausgenommen. WhatsApp speichert den Chatverlauf als .txt-Datei, die ohne zusätzliche Software auf allen Geräten problemlos ausgelesen werden kann.