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Dating-Apps im Vergleich: Wo versteckt sich denn nun der Traumpartner?

09.05.2016, 10:18 Uhr
Dating-Apps© Tetra Images / Shutterstock

Wer es satt hat, stundenlang an der Supermarktkasse herumzulungern, um nicht den Traumprinzen zu verpassen oder sich auch noch den siebten Gin Tonic im Club einzuverleiben, denn es könnte ja doch noch jemand vorbeikommen, der einigermaßen gerade reden kann; wer sein Liebesglück selbst in die Hand nehmen möchte und die Partnersuche von nun an strategisch angehen will, der landet zwangsweise ziemlich schnell auf einer der zahlreichen Dating-Apps. Online-Dating  ist spätestens mit dem Hype um die App Tinder salonfähig geworden. Rund neun Millionen Nutzer zählen Singlebörsen in Deutschland. Statista-Zahlen zufolge haben mehr als zwanzig Prozent aller Frauen und rund 18 Prozent aller Männer schon einmal einen Partner im Internet kennengelernt. 

Je  mehr Mitglieder die Dating-Portale haben, desto größer ist natürlich die Wahrscheinlichkeit, dort jemanden zu treffen, der zu einem passt – sei es für eine kurze Liebelei oder eine langfristige Beziehung. Drei kostenlose Dating-Apps haben sich inzwischen bewährt und eine rege Community angelockt: Tinder, Badoo und LOVOO.

Tinder: Wisch und weg

2012 hat die Dating-App Tinder einen regelrechten Hype ausgelöst. „Tindern“ ist bei Singles und auch Nicht-Singles seitdem zum Hobby, bei manchen schon zur Sucht geworden. Tinder hatte laut Co-Gründer Jonathan Badeen Anfang 2015 rund zwei Millionen Nutzer in Deutschland, weltweit sind es mehr als 50 Millionen. 60 Prozent der Mitglieder sollen die App täglich und sogar mehrmals am Tag nutzen. Sie sind im Schnitt zwischen 20 und 35 Jahre alt.

Man loggt sich über den Facebook-Account ein, die App übernimmt den Vornamen, Interessen, Kontakte und fünf Profil-Bilder, die anschließend noch entfernt oder über den Facebook-Account ergänzt werden können. Der User kann sich dann in ein paar Zeilen Text selbst beschreiben. Über die GPS-Funktion werden einem dann Bilder anderer User gezeigt, die sich  in einem bestimmten Radius aufhalten. Der Suchumkreis, die bevorzugte Altersgruppe und das gewünschte Geschlecht lassen sich in den Einstellungen individuell auswählen. Über die Bilder, das Alter und den Namen des potentiellen Kandidaten entscheidet der Suchende dann, ob er Interesse hat oder nicht. Nach links kann er das Bild dann quasi wegwischen und zum nächsten Kandidaten übergehen oder mit einem Wisch nach rechts sein Interesse bekunden. Wenn das Gegenüber auch Gefallen findet, dann schickt Tinder eine Nachricht und verkündet vielversprechend „Ihr steht aufeinander“. Einer muss dann nur noch den nächsten Schritt machen und seinen Match-Partner anschreiben. Was dann passiert, bleibt jedem selbst überlassen.

Allerdings hat Tinder inzwischen einen eher zweifelhaften Ruf als Sex-Dating-App. Zwar haben sich nachweislich auch schon Liebespaare darüber kennengelernt, aber aufgrund der doch recht oberflächlichen Informationen und der Kandidatenwahl am Fließband sollte man erstmal nicht mit allzu ernsten Absichten und der Hoffnung auf die große Liebe an den Start gehen. Wer es als Spiel betrachtet, kann damit viel Spaß haben, wer keine Lust auf schnelle Nummern hat, sollte wohl besser eine andere App ausprobieren.

LOVOO: Das Dating-Netzwerk

Mit mehr Liebe zum Detail und mehr Tiefgang ist die Dating-App LOVOO eine Alternative zu Tinder für Singles, die es ernster meinen mit dem Kennenlernen. Ähnlich wie bei einem sozialen Netzwerk kann man hier Freunde finden und Kontakte pflegen. Wie Tinder verfügt auch LOVOO über ein Match-Spiel, über das man sich für oder gegen eine Person entscheiden kann. Eine interessante Funktion ist der Liveradar, der über GPS in Echtzeit anzeigt, welche User gerade in der Nähe sind. Wer sich also langweilt oder spontan Lust auf ein Date verspürt, kann so schnell zum Zug kommen.

Über integrierte Hashtags können User zudem Kontakte finden, die die gleichen Interessen teilen. Mit den Freunden lassen sich auch Posts teilen und Beiträge liken, ähnlich wie bei der Facebook-Timeline. LOVOO ist in der Basisversion kostenlos für iPhone, iPad und Android-Geräte erhältlich. In-App-Käufe ermöglichen zusätzliche Features wie den Unsichtbar-Modus und unbeschränkte Nutzung, denn zum Beispiel ist das Match-Spiel auf eine bestimmte Anzahl an Matches am Tag limitiert. Die Anmeldung ist einfach via Facebook-Daten oder mit einer Registrierung möglich. Das Publikum der inzwischen drei Millionen Nutzer in Deutschland ist mit 18-35 Jahren relativ jung.

Badoo: Ab ins große Single-Getümmel

Mit mehr als 300 Millionen Nutzern in 190 Ländern ist Badoo die Dating-App mit der höchsten Mitgliederzahl. Alle paar Sekunden kommen neue potentielle Traumpartner hinzu. Sie ist als Web-App, für iOS, Android und Windows Phones verfügbar und über zahlreiche Login-Möglichkeiten nutzbar, unter anderem via Facebook, Twitter, Google+, MSN oder VKontakte.

Auch bei Badoo gibt es eine Match-Funktion, das Volltreffer-Spiel, und eine Umgebungskarte mit Nutzern in der Nähe des eigenen Standorts. Wenn einem ein User gefällt, kann man das Badoo mit einem „Gefällt mir“ mitteilen oder ihn als Favoriten auszeichnen, um auf sich aufmerksam zu machen. Zudem hat Badoo einige nette Spielereien in petto: So erhält man zum Beispiel Auszeichnungen wie „Die meist gesehenen Personen“, „Die freundlichsten Personen“ oder „Die aktivsten Personen“. Eine Popularitäts-Skala zeigt an, bei wie vielen Profilbesuchern man positiv angekommen ist. Über In-App-Käufe kann man seiner Angebeteten oder seinem Angebeteten Geschenke wie Blumen oder einen Kussmund schicken. Wer sich bei Badoo anmeldet, muss es aber ernst meinen. Wenn nicht mindestens 60 Prozent der geforderten Profilinformationen angegeben werden, dann bleiben auch die anderen Nutzerdaten unsichtbar. Und Badoo will so einiges wissen: Im Steckbrief wird unter anderem nach Aussehen, Wohnen, Kindern, Rauchen, Alkohol, Größe und Gewicht gefragt. Wem das zu weit geht, der ist bei Tinder wohl besser aufgehoben.

Tinder, LOVOO, Badoo oder doch ein andere Spielwiese?

Je nachdem, mit welchem Anspruch und Ziel Sie an die Online-Dating-Front gehen, eignet sich diese oder jene Dating-App besser. Tinder ist ein netter Zeitvertreib und wer schnelle Bekanntschaften machen will und auch für oberflächliche Flirts offen ist, der sollte es unbedingt ausprobieren. Wer die große Liebe treffen will, der kann davon allerdings schnell gefrustet sein. Dann sind Badoo oder LOVOO die besseren Alternativen. Allerdings gibt es natürlich auch dort keine Garantie dafür, auf den Traumpartner zu treffen. Bei kostenpflichtigen Singlebörsen wie Elitepartner, Neu.de oder Parship ist die Wahrscheinlichkeit, etwas Ernstes zu finden, größer – schließlich sind die Nutzer ja auch bereit, dafür zu bezahlen. Ausführliche Testberichte finden Sie hier. Auch für Menschen jenseits der 40 können diese Angebote die bessere Wahl sein, denn die Nutzer der Dating-Apps Tinder, LOVOO und Badoo sind mit 18 bis 35 Jahren im Durschnitt eher jung.

Wo sich letztendlich Ihr Traumprinz oder Ihre Prinzessin aufhält, das müssen Sie leider selbst herausfinden. Und wer weiß, vielleicht läuft er oder sie Ihnen ja doch demnächst im Supermarkt über den Weg. Mit LOVOO oder Badoo auf dem Smartphone haben Sie dann immerhin die Möglichkeit, den Flirt wiederzufinden und anzuschreiben, falls Sie sich nicht getraut haben, ihn direkt anzusprechen.