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Breitbandausbau: Wann kommt er doch noch?

18.12.2017, 07:55 Uhr
Mann arbeitet am Computer© StockSnap / pixabay.com

In Sachen Internet hinkt Deutschland im internationalen Vergleich ziemlich hinterher – schnelle Internetverbindungen sucht man in vielen Teilen des Landes vergeblich. Stattdessen: Pixelqualität beim Videostreaming, Funklöcher und elendig lange Ladezeiten. Das soll sich ändern. Die Bundesregierung will die Übertragungsqualität verbessern und bis 2025 eine “gigabitfähige konvergente Infrastruktur ” schaffen. Dafür hatte der Bund 2015 und 2016 bereits rund vier Milliarden Euro investiert. Außerdem kündigte Vodafone Ende September 2017 an , in den nächsten vier Jahren 13,7 Millionen neue Gigabit-Anschlüsse zu schaffen.

Nie mehr lahmes Internet: Vodafone plant den Gigabit-Ausbau

Drei verschiedene Zielgruppen will der Telekommunikations-Anbieter demnächst besser versorgen: Das Projekt “GigaKabel” richtet sich an 12,6 Millionen Haushalte, die bis 2021 mit einer Geschwindigkeit von einem Gigabit pro Sekunde surfen können sollen. Die aktuelle Höchstgeschwindigkeit beträgt gerade mal 500 Megabit pro Sekunde. Möglich gemacht wird die geplante Steigerung der Geschwindigkeit durch eine smarte Kombination aus Glasfaser- und Koaxialkabeln. Die Initiative “GigaGewerbe” versorgt ca. 100.000 Unternehmen in 2.000 Business-Parks mit Glasfaser-Anschlüssen, “GigaGemeinde” will sich um die ländlichen Gebiete mit ihrer bisher zu geringen Bandbreite kümmern. Vodafone kommt das Mammut-Projekt natürlich teuer zu stehen: Zwei Milliarden Euro werden allein “GigaGewerbe” und “GigaGemeinde” kosten.

Breitbandausbau auch bei der Telekom: Internet für alle, aber langsam

Auch die Telekom hat den Breitbandausbau vorangetrieben und insgesamt über 455.000 Kilometer an Glasfaserleitungen installiert, die das Surfen mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde ermöglichen. Das ist allerdings momentan noch nicht in allen Regionen möglich. Voll ausgeschöpft wird das Glasfaser-Potential aber nicht; die Telekom setzt auf das sogenannte Vectoring: Die Glasfaserleitung wird dabei nur bis zum Verteiler gelegt. Die Verbindung vom Verteiler zum Haushalt läuft dann weiterhin über das bestehende Kupferkabel. Der Gedanke dahinter: Statt nur wenige Haushalte mit einer superschnellen Verbindung auszustatten, sollen alle Haushalte wenigstens etwas schnelleres Internet erhalten. Abgesehen davon sei ein direkter Glasfaseranschluss für Haushalte sehr teuer und zeitaufwendig.

Branchenverband fordert “echte” Glasfaseranschlüsse für alle Haushalte

Der Branchenverband BREKO kritisiert das Vorhaben der Telekom und fordert, bis 2025 alle Haushalte direkt an das Glasfasernetz anzuschließen. Mithilfe staatlicher Förderung sei das durchaus möglich, außerdem spricht sich der Verband für eine Prämie aus: Privathaushalte und Unternehmen könnten sich demnach über einen Zuschuss von bis zu 1.500 Euro freuen, wenn sie sich an die Highspeed-Infrastruktur anbinden wollen.

Internetausbau im Gange, Glasfaser nur gegen Aufpreis

Wer schon jetzt am Glasfaserausbau teilhaben will, muss dafür tief in die Tasche greifen. Mit dem Angebot “Mehr Breitband für mich ” können sich Telekom-Kunden die Glasfaserleitung direkt ins Gebäude legen lassen, zahlen aber die Kosten dafür komplett selbst – mit mehreren Tausend Euro ist da zu rechnen.